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Kurz-Interview
Philip, Mitte Juli beginnt für dich die neue Saison im Waveriding. Steigt auch nach vier WM-Titeln allmählich die Anspannung? Natürlich beginnt so langsam wieder das Kribbeln, auch wenn es noch ein bisschen dauert, bis die neue Saison mit dem Event auf Gran Canaria losgeht. Nachdem ich den Wave-Contest bei der Lancelin Ocean Classic im Januar gewinnen konnte, habe ich keine Wettkämpfe mehr bestritten.
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Andere Disziplinen der PWA World Tour fahren schon seit April Wettkämpfe. Wie oft denkst du darüber nach, im Slalom, Freestyle oder Foil zu starten? Da ich keine Foil-Ausrüstung habe, konnte ich mich damit noch nicht so intensiv beschäftigen. Aber ich möchte diesen Trend unbedingt mal ausprobieren, es soll sehr viel Spaß machen. Ein Freestyle-Equipment habe ich, damit fahre ich im Training regelmäßig. Ich kann mir außerdem vorstellen, irgendwann im Slalom anzutreten. Im Moment möchte ich mich aber nur auf das Waveriding konzentrieren und noch viele Titel gewinnen.
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Nimmst du vor dem WM-Auftakt auf Gran Canaria noch an anderen Wettkämpfen zur Vorbereitung teil? Nein. Ich bereite mich aktuell mit Trainingsreisen auf die unterschiedlichen Bedingungen vor, die mich auf der PWA World Tour erwarten.
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Zuletzt warst du auf Mauritius. Was macht den Spot so besonders? Vor Le Morne im Süden der Insel gibt es die Welle One Eye, die sehr schwer zu fahren ist. Das ist schon spektakulär und auch für erfahrene Surfer sehr herausfordernd. Außerdem ist dieser Spot nicht überlaufen und sehr windsicher – man hat eigentlich immer tolle Bedingungen. (Fotos vom Trainingstrip auf Mauritius finden Sie auf dem Instagram-Profil von Philip Köster)
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Hast du bereits dein Equipment für die neue Saison gefunden, oder testest du noch? Ich bekomme bald meine neue Ausrüstung. Das Board wird aus der UltraKode-Reihe von Starboard sein. Es ist sehr leicht und wendig, außerdem kann man bis zu fünf Finnen durch ein Klick-System anbringen. Ich durfte die Linie mitentwickeln und konnte so meine Erfahrungen einbringen.
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Bevor es für dich ins warme Mauritius ging, warst du beim Wings for Life Run in München. Kannst du dir vorstellen, einen Marathon zu laufen? Nein, das war wirklich nur für die gute Sache. Wir sind ja für diejenigen gelaufen, die es nicht können und haben Geld zur Forschung in der Querschnittslähmung gesammelt. Dass ich nach meiner schweren Knieverletzung überhaupt mehr als acht Kilometer ohne Schmerzen laufen konnte, war eine große Überraschung für mich. Ich freue mich sehr darüber, dass ich immer weniger Beschwerden beim Sport habe. Das Laufen überlasse ich normalerweise lieber meiner Schwester Kyra, die Marathon-Erfahrung hat. Ich halte mich mit Schwimmen, Surfen, SUP oder Mountainbiken fit.
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Ein besonderer Gast
Als Laureus-Botschafter besuchte Philip Köster in Mannheim das Projekt „move&do“. Gemeinsam mit der Klasse 5d der Tulla-Realschule löste der aktuelle Windsurf-Weltmeister Aufgaben und stellte sich einer Fragerunde der Kids. Das Projekt wird in der baden-württembergischen Stadt seit 2016 von Laureus gefördert und hat sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und deren Sozialkompetenz zu fördern. Mithilfe von Sport lernen die Teilnehmer, Konflikte zu lösen und wichtige Werte wie Toleranz und gegenseitige Anerkennung. „Die Zeit mit den Kindern hat viel Spaß gemacht. Sobald die erste Nervosität verflogen war, haben sie mich alles Mögliche gefragt. Ich freue mich immer, wenn ich die verschiedensten Laureus-Projekte besuche und so vor allem Kindern helfen kann“, sagt Köster.
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Des Kösters neue Kleider
Im Rahmen seines Deutschland-Besuchs wurde der Profi-Sportler von dem Herrenausstatter Eduard Dressler in der Großostheimer Filiale neu eingekleidet. Dabei nahmen die Mitarbeiter am Windsurfer Maß für neue Anzüge, Freizeitbekleidung und einen Smoking. Mit der Kleidung der seit 1929 bestehenden Traditionsmarke wird der Wassersportler auch außerhalb der Ozeane stylish auftreten. „Ich mag die stilsichere Mode der Marke und kann es kaum erwarten, meinen neuen Smoking bei einer Gala zu tragen. Ich möchte mich für die Unterstützung und die umfangreiche Beratung bedanken“, so der Extremsportler.
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Ein ungewöhnliches Interview
Für die neue Ausgabe des Kinder- und Jugendmagazins „Dein Spiegel“ hat sich Philip Köster einer besonderen Interviewrunde gestellt. Für die Fragen von Noah und Ella hat sich der Wassersportler viel Zeit genommen und versucht, die Besonderheiten des Windsurfens kindgerecht zu erklären. „Diese komplexe Sportart in einfache Worte zu verpacken, ist gar nicht so einfach. Die beiden wollten viel wissen und haben mich ganz schön gelöchert. Ich hoffe, so noch viel mehr Kinder für diesen tollen Sport begeistern zu können“, sagt Köster. Das Interview erscheint am 3. Juli.
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Sprung ins Wochenende
Dank der perfekten Bedingungen vor Mauritius konnte sich Philip Köster auf die anstehenden Aufgaben der PWA World Tour vorbereiten. Dabei gab es auch so manche Höhenflüge – wie dieses Foto aus einer intensiven Trainingssession beweist:
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